Gesundheitliche Gefährdung durch die Riesenbärenklaue

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Liebe Bürger*innen, im Bereich Generalin, Bilderbuche und entlang des Wanderweges Nr. 563 gibt es eine starke Ausbreitung des Riesenbärenklaues. Die gesundheitliche Gefährdung durch diese Pflanze darf nicht unterschätzt werden, vor allem besteht ein hohes Risiko für Kinder aber auch für Hunde.

Negative gesundheitliche Auswirkungen

Der Kontakt mit dem Pflanzensaft, in Kombination mit UV-Strahlung und Schweiß, kann zu Hautreizungen und Verbrennungen bis zum 3. Grad führen (phototoxische Reaktion). Verantwortlich dafür sind die, in der Pflanze enthaltenen Inhaltsstoffe, sogenannte Furanocumarine. Auch Tiere sind an den von Haaren nicht bedeckten Stellen empfindlich und reagieren mit Hautentzündungen.

Krankheitsverlauf:

• Zeitpunkt maximaler Gefährdung nach Kontakt mit dem Saft: 30 Minuten bis 2 Stunden

• 24 Stunden danach: Hautrötungen gefolgt von Ödemen (Flüssigkeitsansammlungen)

• Nach 1 Woche: starke Verdunkelung der Haut (Hyperpigmentierung), die monatelang anhalten kann und dem Sonnenlicht nicht ausgesetzt werden soll

Wichtig:

• Betroffene Hautstelle nach Kontaktnahme mit dem Pflanzensaft schnellstmöglich mit Seife und Wasser abwaschen

• 48 Stunden kein Sonnenlicht auf die betroffenen Hautstellen lassen

• Sonnencreme auftragen

• Arzt aufsuchen